Torleif Thedéen ist einer der renommiertesten Musiker Skandinaviens und hat 1985 drei der prestigeträchtigsten Cellowettbewerbe der Welt gewonnen. Seit dem musiziert er nicht nur regelmäßig mit den führenden Orchesters Skandinaviens, sondern auch mit bedeutenden Orchestern in aller Welt wie u.a. London Philharmonic, Royal Philharmonic, City of Birmingham Symphony Orchestra, BBC Philharmonic, Hallé Orchestra, BBC National Orchestra of Wales, mit den Philharmonischen Orchester von Moskau, Prag, Amsterdam und Rotterdam, Tokyo Metropolitan Orchestra, den Wiener Symphoniker, dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin, der Dresdner Philharmonie, dem Orchestre Philharmonique de Bordeaux und der Israel Sinfonietta unter Dirigenten wie Esa-Pekka Salonen, Neeme Järvi, Mario Venzago, Franz Welser-Möst, Leif Segerstam, Paavo Berglund, Eri Klas und Gennady Rozhdestvensky.
Als leidenschaftlicher Kammermusiker musiziert Torleif Thedeen regelmäßig in bedeutenden Konzertsälen wie der Wigmore Hall in London, Carnegie Recital Hall in New York, im Concertgebouw Amsterdam, Salle Pleyel Paris, Sydney City Hall, der Berliner Philharmonie sowie im Konzerthaus Berlin und ist Gast renommierter Festivals in Schleswig- Holstein, Salzburg, Utrecht, Prager Frühling, Dubrovnik, Helsinki, Kuhmo, Bath, Bordeaux, Bergen, Stavanger sowie des Martha Argerich Kammermusikfestivals in Lugano und dem Verbier Festival.
Seit 1986 hat er zahlreiche CDs -mit Standardrepertoire als auch mit zeitgenössischer Musik- für BIS aufgenommen. Seine CD mit den beiden Schostakowitsch Cellokonzerten wurde 1995 mit dem Cannes Classical Award ausgezeichnet, seine im Jahr 2000 erschienenen Aufnahmen der Bach Solo Suiten fanden weltweit große Beachtung (Editor’s choice im BBC Music Magazine im November 2001). Er hat außerdem die Cello Werke von
Schnittke, Brittens drei Solo Suiten sowie die Cellokonzerte von Dvorak, Lalo, Schumann, Elgar, Saint Saens, Bloch, Kokkonen, Lutoslawski und Penderecki aufgenommen, für cpo das Cellokonzert von Dmitri Kabalewsky mit der Radiophilharmonie Hannover. Gemeinsam mit Janine Jansen und Maxim Rysanov nahm Torleif Thedeen bei DECCA eine CD mit Werken von Schönberg und Schubert auf. Im Januar 2009 war Torleif Thedeen im Musikverein Wien einer der Solisten in der Aufführung von Beethovens Tripelkonzert mit den Wiener Symphonikern sowie auch in einem Galakonzert mit den Wiener Symphonikern in Genf. 2011 sprang er kurzfristig für Heinrich Schiff beim Radio Sinfonieorchester Wien ein und spielte Bloch Schelomo. 2009/10 folgte Torleif Thedeen erneuten Wiedereinladungen des Schwedischen Radio Sinfonieorchesters und der Royal Stockholm Philharmonie, des Hallé Orchestra, City of Birmingham SO, Stuttgarter Philharmoniker, Royal Philharmonic Orchestra und der Philharmonie Helsinki.
Er gab außerdem zahlreiche Kammerkonzerte in London, Berlin, Stockholm und New York. Eine enge Zusammenarbeit verbindet Torleif Thedeen mit seinen Musikerfreunden Janine Jansen, Martin Fröst, Maxim Rysanov, Lawrence Power, Roland Pöntinen, Itamar Golan und Polina Leschenko. 2014/15 gab Torleif Thedeen erneut Konzerte in Neuseeland und Australien sowie in zahlreichen europäischen Musikzentren. 2015/16 musiziert er u.a. mit den Orchestern in Stockholm, Helsinki sowie in Hamburg und Kassel. Im Jahre 2017 folgt er erneuten Einladungen nach Neuseeland und Australien zu Kammermusik und Orchesterkonzerten. Von 1992 -1996 hatte Torleif Thedeen eine Professur am Royal Conservatory of Music in Kopenhagen inne , seit 1996 ist er Professor am Royal Conservatory of Music in Stockholm. Am 21. Mai 2014 gab Torleif Thedeen sein umjubeltes Debüt beim Deutschen Symphonie- Orchester Berlin mit J. Haydn Cellokonzert C-Dur.
Die Morgenpost schrieb: Torleif Thedeen debütiert beim DSO in der Philharmonie Berlin. Dieser Cellist könnte Kult werden, man muß ihn nur noch entdecken: Torleif Thedeen, den Künstler mit den unerschöpflichen Klangideen. Im Nu zieht der Schwede das Publikum in Haydns C-Dur-Cellokonzert hinein. Sein Instrument schwillt vor Intensität und Abenteuerlust. In Skandinavien wird Torleif Thedeen seit Jahrzehnten als herausragender Solist gehandelt. Mit Haydn gibt Thedéen nun sein überfälliges DSO-Debüt. Berliner Morgenpost/ Felix Stephan 23.05.2014
Und die Berliner Zeitung: …in Haydns Cellokonzert C-Dur ist Torleif Thedeen ein überaus souveräner Gestalter. In der zeitgenössischen Kadenz buchstabiert Thedéen diesen klanglichen Reichtum bis hin zu Flageolett-Tönen aus. Berliner Zeitung, Feuilleton/Peter Uehling 23.05.2014
Am 4. September 2015 war Torleif Thedeen im grandiosen Eröffnungskonzert des Dresdner Kunstfestes in der Schloßkapelle des Dresdner Residenzschlosse zu erleben.
Torleif Thedeen spielt das ex-Mstislav Rostropovich Cello von Guadagnini aus dem Jahre 1783!
2017
2018